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Poreč – Kroatien

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Poreč – Kroatien

28. Juli 2015 Architektur, Dokumentation, Fotografie, Landschaft, Reisen

Die Stadt Poreč [ˈpɔrɛtʃ] (kroatisch) oder Parenzo (italienisch; historisch lateinisch Parens oder Parentium; historischer deutscher Name: Parenz) ist eine der bedeutendsten Küstenstädte an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien, neben Rovinj (Rovigno) und dem urbanen Zentrum Pula (Pola). Die Stadt hat 16.607 Einwohner (Stand 2021). Das wohl bedeutendste Bauwerk in Poreč ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Poreč-Pula.

Geschichte

Die Gegend war schon sehr früh besiedelt, wie Funde aus dem Neolithikum sowie der Bronzezeit belegen. Um 800 v. Chr. siedelte der illyrische Stamm der Histrier in diesem Gebiet, wahrscheinlich entstand in dieser Zeit auch der erste geschützte Hafen. Das Siedlungszentrum der Histrier, die der Halbinsel auch ihren Namen gaben, lag in Nesactium, in der Nähe von Pula.

Um 100 v. Chr. gelang es den Römern, die Histrer zu besiegen. In Parentium legten sie ein befestigtes Lager (castrum) an, in dessen Nähe sich eine römische Zivilsiedlung (oppidum) sehr schnell entwickelte und schließlich unter Kaiser Tiberius den Rang einer Kolonie (Colonia Iulia Parentium) erhielt. Die planmäßige Anlage mit den beiden Hauptstraßen Decumanus und Cardo Maximus sowie dem im Zentrum liegenden Forum ist in ihren Grundzügen bis heute erhalten. Die Siedlung war Teil der Provinz Venetia et Histria.

Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde dort zum Schutz der adriatischen Küstengewässer ein Flottenstützpunkt der venetischen Flotte (classis Venetum) eingerichtet. Nach der Völkerwanderung geriet Parentium von 539 n. Chr. an für etwa 250 Jahre unter oströmische Herrschaft. Aus dieser Epoche stammt das wohl berühmteste Bauwerk der Stadt, die Euphrasius-Basilika. Die UNESCO erklärte die Kirche und ihre Nebengebäude 1997 zum Weltkulturerbe.

Im Jahr 788 fiel die Stadt unter fränkische Herrschaft. Für kurze Zeit regierte ab 1232 der Patriarch von Aquileia, bis Venedig 1267 die Stadt einnahm und bis zum Ende der Dogenrepublik 1797 in ihrem Besitz hielt. Der heutige Baubestand entstand im Wesentlichen während dieser Zeit, doch wurde durch Bombardements im Zweiten Weltkrieg sehr viel zerstört.

1354 nahm eine genuesische Flotte Parenzo ein, plünderte es und zündete es an. Auch die Gebeine des Stadtpatrons St. Maurus wurden geraubt. 1440 war die Stadt von einem schweren Erdbeben betroffen, bei dem u. a. die Basilika beschädigt wurde.

Häufige Pestepidemien entvölkerten Parenzo jedoch immer mehr, so dass die Stadt gegen Ende des 17. Jahrhunderts kaum mehr als 100 Einwohner zählte.

Im 18. Jahrhundert und während der österreichischen Herrschaft seit 1797 bzw. 1815 erholte sich Parenzo sowohl wirtschaftlich als auch bevölkerungsmäßig, allerdings war das Übergewicht der italienischsprachigen Einwohner in jener Zeit noch größer als in den vorangegangenen Epochen. Dazu trugen nicht zuletzt auch Entscheidungen des in Parenzo tagenden istrischen Landtags bei. Das von der italienischsprachigen Oberschicht beherrschte Parlament bevorzugte einseitig das Italienische als Schulsprache in allen istrischen Städten, so auch in Parenzo. In der Verwaltung wurde Kroatisch lange Zeit nicht verwendet. Die österreichische Volkszählung des Jahres 1900 ermittelte für Parenzo 3390 Bürger italienischer und 13 slowenischer Muttersprache, während Kroaten überhaupt nicht vertreten waren.

Nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie 1918 war Parenzo bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil Italiens. 1944 gab es einen schweren Luftangriff der Alliierten. 1945 rückten die jugoslawischen Partisanen in die Stadt ein, worauf viele italienischsprachige Bewohner flohen und vertrieben wurden. In der Pariser Friedenskonferenz 1946 wurde Jugoslawien im Besitz ganz Istriens und damit auch Parenzos (fortan Poreč) bestätigt. Die Stadt wurde der Teilrepublik Kroatien zugeschlagen. Heute ist die Stadt Porec-Parenzo zweisprachig: Kroatisch und Italienisch sind die Amtssprachen.

Sehenswürdigkeiten

Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Poreč ist die im nördlichen Teil der Halbinsel gelegene Euphrasius-Basilika und der sie umgebende Komplex kirchlicher Bauten (Baptisterium, Bischofspalast u. a.).

Von der ehemaligen mittelalterlichen, zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert erstellten Stadtbefestigung mit den elf Türmen sind heute noch drei Türme erhalten:

  • der nördliche Turm, errichtet 1473 von dem damaligen Statthalter Francesco Bondulimier. In der Nähe des Turms befinden sich noch Reste der ehemaligen Stadtmauer.
  • der Fünfeckige Turm, errichtet 1447 vom Statthalter Nicolo Lion. Am Turm befindet sich das Relief eines venezianischen Löwen. Der im oberen Teil halboffene Turm beherbergt, zusammen mit dem Nachbargebäude, seit der im Jahr 1994 abgeschlossenen dreijährigen Renovierung ein Restaurant.
  • der Runde Turm (Serenissima), errichtet 1474 vom Stadtverwalter Pietro de Mula. Der Turm kann bestiegen werden, auf der Terrasse des Turms befindet sich seit 2001 eine Bar (Torre Rotondo).

Die west-östlich verlaufende Hauptgasse Decumanus Corso ist nicht nur die Einkaufs- und Flaniermeile, dort befinden sich auch die meisten der historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten.

Der Trg/Piazza Marafor (Forumsplatz), der ursprünglich aus der Römerzeit Forum Romanum hieß, ist ein kleiner Platz mit Überresten (Teile der Mauern und der Fundamente) römischer Tempeln. Die ursprüngliche römische Bepflasterung des Platzes blieb erhalten und ist an einigen Stellen sichtbar. Westlich des Parks am Ende der Hauptgasse Decumanus stehen die Reste zweier römischer Tempel. Der Marstempel (auch Großer Tempel genannt) war einst zu Beginn des 1. Jahrhunderts einer der größten Tempel in Istrien. Die verbliebenen Ruinen des Neptun Tempel, unter anderem die Steinsäulen, stammen ebenfalls aus dem 1. Jahrhundert.

Ein Bauwerk im romanischen Stil ist das Romanische Haus (Romanička kuća/Casa Romana). Es wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Markant für das Gebäude ist der hervortretende Holzbalkon, wie auch die außenwändige steinerne Treppe und der vor dem Treppenaufgang befindliche steinerne Brunnen aus dem 15. Jahrhundert. Des Weiteren besitzt es ein Biforium und eine monolithische Archivolte.

Gleich mehrere gotische Gebäude befinden sich entlang der Decumanus Corso am Platz Trg Matije Gupca, so der gotische Gebäudekomplex (Kompleks gotičkih kuća), der Zuccato-Palast (Palazzo Zucatto), wo sich heute eine Kunstgalerie befindet, sowie zwei weitere Gebäude aus dem 15. Jahrhundert (Gotička kuća).

Der Palazzo Polesini (1896), westlich des Trg/Piazza Marafor gelegen und heute als Hotel genutzt, und das Palais Sinčič (1729) an der Decumanus Corso sind zwei spätgotische Adelssitze. In letzterem befindet sich das 1884 eröffnete (seit einigen Jahren jedoch geschlossene) Heimatmuseum der Poreština, mit prähistorischen, antiken und mittelalterlichen Sammlungen.

Sehenswerte Beispiele später romanischer Architektur sind das Kanonikerhaus, errichtet Mitte des 13. Jahrhunderts, sowie das einstöckige, im 14. und 15. Jahrhundert erbaute Haus der zwei Heiligen mit den Relieffiguren der beiden Heiligen an der Außenwand.

Entlang der Hafenstraße, der Riva-Obala marsaia tita, steht das Theatergebäude aus dem Jahr 1886, mit einer auffälligen Skulptur auf dem Dach und zwei an der Fassade angebrachte Reliefs des Wappens von Poreč. Gleich angrenzend, durch eine kleine Parkanlage mit Denkmal getrennt, befindet sich das Rathaus aus dem Jahr 1909, erbaut von den Architekten Ruggero Berlam und Arduino Berlam aus Triest.

Ganz im Westen der Halbinsel der historischen Altstadt von Poreč steht vor einem großen Platz die von 1743 bis 1770 im neoklassischen Stil erbaute Liebfrauenkirche (Crkva Gospe od Anđela).

Der Landtagspalast (Sabornica), im 13. Jahrhundert als gotische Kirche (Franziskanerkirche) erbaut und im 18. Jahrhundert barockisiert, dient heute als Saal für Konzerte und Ausstellungen. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts tagte hier der Landtag Istriens.

Quelle: Wikipedia

Geographische Lage

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